Terminal Ost. Neues Stadttor zum Zukunftsquartier Lok-Viertel in Osnabrück
Ein Wettbewerb mit Einführungsworkshop des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Wintersemester 2023/24 in Kooperation mit der Lok-Viertel-OS GmbH.
Prof. Anne Beer, Juryvorsitzende und Geschäftsführerin des Architekturbüros Beer Bembé Dellinger, München sowie Professorin an der OTH Regensburg zum Juryentscheid: „Die prämierten Entwürfe überzeugen durch besonders hohe Eigenständigkeit und Eindeutigkeit der Konzepte. Sie erreichen vom Städtebau bis hin zu einer in Funktion, Konstruktion und Gestaltung integrierten Architekturposition durchgehend hohe Qualitäten und können den Entwurfsort auch in Ausdruck und Atmosphäre maßstäblich und spezifisch prägen.
Aufgabe
Mitten in Osnabrück in zentraler Lage und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in den nächsten Jahren das „Lok -Viertel“: ein Modellquartier für neue, innovative und integrierte Formen der Lebensnutzungen Wohnen, Versorgung, Freizeit und Arbeiten mit einem HUB für Forschungseinrichtungen zur Künstlichen Intelligenz (KI).
Die Planungen zum Zukunftsviertel folgen dem Grundsatz eines stringenten Nachhaltigkeitskonzepts mit Ziel einer klimaneutralen, grünen Stadt.
Das diesjährige Wettbewerbsgebiet befindet sich im nordöstlichen Teil des Lok-Viertels. Hier soll ein von weitem erkennbares Wahrzeichen entworfen werden – ein Leuchtturmprojekt, welches den oberen Teil des Bahnhofes, im Lageplan als „Terminal Ost“ bezeichnet, mit dem Lok-Viertel und dem Coppenrath Innovation Centre, im ehemaligen Ringlokschuppen, verbindet.
Die Studierenden von sechs geladenen Hochschulen haben die Aufgabe, an diesem zentralen Zuwegungsort ein Gebäude mit 15 Geschossen zu entwerfen, das die Prinzipien des Lok-Viertels abbildet und neben Gastronomie und Mobilitätsfoyer auch kulturelle Angebote bereithält. Die Gesamterscheinung von Neubau und Freiflächengestaltung ist als markanter Auftakt zu planen. Themen der KI und Digitalität sollen sich im Terminal Ost widerspiegeln
Preisträger:innen
1. Preis: Alexander Zahn (Hochschule Düsseldorf), Projekt „traction hybrid“.
2. Preis: Sergei Glushchenko (TU Berlin), Projekt „Osnabrücker Sul“
Sonderpreis: Elitsa Paskaleva und Marc-André Tiede (TU Braunschweig), Projekt „Die Hamburger Brücke“
Wettbewerbsverlauf
Teilnehmende Hochschulen
TU Berlin, Prof. Ralf Pasel, Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion
TU Braunschweig, Prof. Dan Schürch, Institut für Entwerfen und Baugestaltung
BTU Cottbus, Prof. Roland Bondzio zusammen mit Prof. Karl Plastrotmann, Fachgebiet Entwerfen und ökonomisches Bauen
PBSA Düsseldorf, Prof. Michael Mueller, Fachgebiet Baukonstruktion und Entwerfen
Universität Hannover, Prof. Michael Schumacher, Institut Entwerfen und Baukonstruktion
FH Münster, Prof. Kirsten Schemel Department Design zusammen mit Prof. Michael Schanné, Department Tectonic Design
Wir danken unseren Partnern Deutsche Bahn InfraGO AG, HARTING Stiftung & Co KG, KRESINGS, mO Marketing Osnabrück sowie Sparkasse Osnabrück. Der Wettbewerb wird medial begleitet durch eine Medienpartnerschaft mit AW Architektur & Wohnen, Hamburger Jahreszeiten Verlag.
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