2023

Literaturpreis "Text & Sprache 2023": Lukas Rietzschel

Lukas Rietzschel, geboren 1994 in Räckelwitz, studierte Politikwissenschaften, Germanistik und Kulturmanagement und lebt heute als freier Autor in Görlitz. In seinen Texten beschäftigt er sich mit der Wiedervereinigung Deutschlands und den Transformationsprozessen der Nachwendezeit in der Lausitz. 2018 erschien sein Debütroman "Mit der Faust in die Welt schlagen" bei Ullstein. Das Auftragswerk „Widerstand“ entstand 2021 als Theater-Film für das Schauspiel Leipzig. 2021 veröffentlichte Rietzschel seinen zweiten Roman "Raumfahrer", erschienen bei dtv. "Raumfahrer" wurde am Staatstheater Cottbus dramatisiert. Lukas Rietzschel wurde 2019 mit dem Gellert-Preis und 2022 mit dem Sächsischen Literaturpreis ausgezeichnet. (Stand 2023)

© Christine Fenzl

 

2022

Literaturpreis "Text & Sprache 2022": Lena Gorelik

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman "Hochzeit in Jerusalem" (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman "Mehr Schwarz als Lila" (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmäßig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u. a. für die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit. Sie lebt in München. (Stand 2022)

© Carolin Weinkopf

2021

Literaturpreis "Text & Sprache 2021": Dorothee Elmiger

Dorothee Elmiger, geboren 1985, lebt und arbeitet in Zürich. Sie studierte Geschichte, Philosophie und Literarisches Schreiben. 2010 erschien ihr Debütroman „Einladung an die Waghalsigen“, 2014 folgte der Roman „Schlafgänger“ (beide DuMont Buchverlag). Ihre Texte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und für die Bühne adaptiert. Elmiger publiziert außerdem Essays, Montagen und Texte zur Kunst; zuletzt erschien im Sommer 2020 im Hanser Verlag ihr Werk „Aus der Zuckerfabrik“. (Stand 2021)
 © Peter Andreas

2020

Literaturpreis "Text & Sprache 2020": Maren Kames

Maren Kames, geboren 1984 in Überlingen am Bodensee, studierte Kulturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, danach am Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim. Ihre Texte bewegen sich fließend und spielerisch zwischen Lyrik, Prosa, Hörspiel und Dramatik. Für ihr Debüt "Halb Taube Halb Pfau" wurde sie vielfach ausgezeichnet. 2019 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles. Sie übersetzt Theaterstücke und Essays aus dem Englischen. Ihr jüngstes Werk "Luna Luna" erschien 2019 im Secession Verlag für Literatur und war für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominiert. Maren Kames lebt und arbeitet in Berlin. (Stand 2020)
 © Mathias Bothor

2019

Literaturpreis "Text & Sprache 2019": Enis Maci


Enis Maci, geboren 1993 in Gelsenkirchen, hat Literarisches Schreiben in Leipzig und Kultursoziologie in London studiert. Ihr erstes Stück, "Lebendfallen", wurde 2018 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt. 2018 wurde sie in der Kritikerumfrage von Theater heute zur "Nachwuchsdramatikerin des Jahres" gewählt. Im gleichen Jahr erfolgte am Schauspielhaus Wien die Uraufführung des Stückes "Mitwisser". Im Oktober 2018 erschienen unter dem Titel "Eiscafé Europa" ihre Essays im Suhrkamp Verlag. In der Spielzeit 2018/19 ist Enis Maci Hausautorin am Nationaltheater Mannheim und Stipendiatin der Villa Concordia. (Stand 2019)
© Hans Jörg Michel (hjm)

2018

Literaturpreis "Text & Sprache 2018": Thomas Köck


Thomas Köck (* 1986 in Steyr, Oberösterreich) studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat wien, nahm mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut an der Berlinale Talents teil, war Hausautor am Nationaltheater Mannheim und bloggt auf nazisundgoldmund.net gegen rechts. Köck arbeitet heute als Autor, Theatermacher und Musiker in Berlin. (Stand 2018)
© Kulturkreis / Udo Geisler

2017

Literaturpreis "Text & Sprache 2017": Ulrike Almut Sandig


Ulrike Almut Sandig
wurde 1979 in Großenhain (Sachsen) geboren. Ihre Gedichte wurden vielfach verfilmt und ausgezeichnet. Für ihre Sprechkonzerte und Hörstücke arbeitet sie eng mit Musikerinnen und Komponisten zusammen. Neben drei Gedichtbänden, zuletzt "ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt", erschienen bisher drei musikalische Hörbücher, die Erzählbände FLAMINGOS (2010) und BUCH GEGEN DAS VERSCHWINDEN (2015) sowie zahlreiche Hörspiele. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. (Stand 2017)
© Matej Meza

2016

© Michael Donath (Hamm) und Julian Menand (Lenze)

Literaturpreis 2016: Ulla Lenze


Ulla Lenze
wurde 1973 in Mönchengladbach geboren und studierte Musik und Philosophie in Köln. Für ihren Debütroman erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Bisher erschienen folgende Titel: "Schwester und Bruder" (2003); "Archanu" (2008); "Der kleine Rest des Todes" (2012) und "Die endlose Stadt" (2015). Die letzten beiden Bücher wurden von der Frankfurter Verlagsanstalt verlegt. Ulla Lenze lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Nina Hugendubel, Juryvorsitzende, zum Werk der Schriftstellerin: "Ulla Lenze überzeugt in ihren Büchern durch eine poetische Sprache und eine große Fähigkeit, Situationen und Stimmungen präzise und eindringlich wiederzugeben." (Stand 2016)

Übersetzerpreis 2016: Claudia Hamm


Claudia Hamm
wurde 1969 in Jena geboren und verließ 1983 mit ihrer Familie die DDR. Sie studierte Philosophie und Germanistik u. a. an der Sorbonne in Paris, in Antofagasta/Chile und in Freiburg/Br. Nach dem Studium arbeitete sie als Theaterregisseurin, Autorin von Bühnentexten, Performerin und Übersetzerin aus dem Französischen. Sie übersetzte u. a. Werke von Édouard Levé, Emmanuel Carrère und Nathalie Sarthou-Lajus. Drei Romane und ein Essay von Emmanuel Carrère erschienen in den letzten Jahren in ihrer deutschen Übersetzung: 2012 "Limonow", 2013 "Davos. Im Disneyland der Großen" (Essay), 2014 "Alles ist wahr" und 2016 "Das Reich Gottes", alle Titel im Verlag Matthes & Seitz, Berlin. (Stand 2016)


2015

©  Felix Grünschloss / Kulturkreis

Poesiepreis 2015: Judith Zander


Judith Zander
wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Berlin. Sie studierte Germanistik, Anglistik sowie Mittlere und Neuere Geschichte in Greifswald, anschließend am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Neben dem Schreiben von Lyrik und Prosa übersetzt sie aus dem Englischen. 2010 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Dinge, die wir heute sagten" bei dtv und war damit für den Deutschen Buchpreis nominiert. Ihre Gedichtbände "oder tau" und "manual numerale" erschienen 2011 und 2014 ebenfalls im Original bei dtv. (Stand 2015)

Literaturpreis 2015: Nino Haratischwili


Nino Haratischwili
, geboren 1983 in Tbilissi, Georgien, ist eine Theaterautorin und -regisseurin. Sie studierte Filmregie in Tbilissi und Hamburg, wo sie heute als freie Regisseurin und Autorin lebt. 2010 erhielt sie den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis. Ihr Romandebüt "Juja" erschien 2010 und im darauffolgenden Jahr "Mein sanfter Zwilling". Ihr Roman "Das achte Leben (Für Brilka)" erschien 2014 bei der Frankfurter Verlagsanstalt. (Stand 2015)

2015

Poesiepreis:
Judith Zander

2014

Übersetzerpreis:
Eveline Passet

Literaturpreis:
Reinhard Kaiser-Mühlecker

2013

Poesiepreis:
Nora Gomringer

Literaturpreis:
Clemens J. Setz

2012

Übersetzerpreis:
Waltraud Hüsmert
Literaturpreis:
Wolfgang Herrndorf

2011

Poesiepreis:
Armin Senser
Literaturpreis:
Anna Katharina Fröhlich

2010

Übersetzerpreis:
Thomas Mohr
Literaturpreis:
Thomas Glavinic

2009

Poesiepreis:
Barbara Köhler
Literaturpreis:
Tilman Rammstedt

Hier können Sie eine Liste aller Literaturpreisträger*innen von 1953-2022 herunterladen.