Als öffentliche Stimme der Wirtschaft in Kulturfragen setzt sich der Kulturkreis dafür ein, die Relevanz von Kunst für die Gesellschaft zu verankern und nach Bedarf zu verteidigen sowie notwendige Rahmenbedingungen einzufordern.
Angeregt durch Impulse von hochkarätigen Speaker*innen regen wir unsere Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit zu Debatten zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen und zeitgenösischen Debatten zur Kunst an. Der Philosoph Prof. Dr. Markus Gabriel erörterte im Gespräch mit Shelly Kupferberg die Frage nach der Macht der Kunst. Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Verfassungsrichter a.D., inspirierte mit einer Rede zur Kultur der Freiheit. Und Deniz Yücel und Eva Menasse diskutierten mit Prof. Dr. Peter Raue und den Mitgliedern des Kulturkreises zu Fragen der Widerstandsfähigkeit von Kunst.
Als kulturpolitischer Interessenvertreter der Wirtschaft in kulturellen Belangen setzt sich der Kulturkreis für optimale Rahmenbedingungen unternehmerischer Kulturförderung ein und regt auf politischer Ebene Initiativen zur Verbesserung des Zusammenwirkens von Wirtschaft und Kultur an. So brachte sich der Kulturkreis beispielsweise wirksam bei der Novellierung des sogenannten Sponsoring-Erlasses oder des Stiftungsrechts ein und engagierte sich erfolgreich für den Erhalt der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Mitgliedsbeiträgen an Kulturfördervereine. Die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts hat der Kulturkreis als Sachverständiger des Deutschen Bundestages begleitet. Darüber hinaus setzt sich der Kulturkreis im Interesse seiner Mitglieder für Korrekturen in der aktuellen Kulturgutschutzgesetzgebung ein.