| März 2023 |
Herzlich willkommen 20. Jahrgang!
Impressionen vom Eröffnungswochenende des 20. Jahrgangs mit unserem Programmkurator Konstantin Adamopoulos und dem Schauspieler und Performancekünstler Peter Trabner im Kloster Bronnbach.
| Januar 2023 |
Bewerbungsphase 2023
Bewerbungen für den 20. Jahrgang des Bronnbacher Stipendiums sind bis 16. Januar 2023 möglich.
Für Fragen rund um das Stipendium stehen Ihnen Mareike Poppinga (Kulturkreis), Christina Wiesner (KIT) und Konstantin Adamopoulos (Kurator) zur Seite.
>> Alle Infos zur Bewerbung finden Sie hier.
Oder kommen Sie zur Online-Fragerunde für Bewerber*innen am 12. Januar 2023 von 13:00 - 13:30 Uhr
>> https://www.irm.kit.edu/veranstaltungskalender.php/event/47640
| November 2022 |
Was hat Kunst mit deiner Karriere zu tun?
Eine Workshopnacht zum Bronnbacher Stipendium
Erlebe mit Johannes Härtl, Tänzer, Choreograph und Gesamtleiter der weltweit renommierten "IWANSON International", und Konstantin Adamopoulos wie Kunst und Wirtschaft einander bereichern und erfahre mehr über das Bronnbacher Stipendium.
Wann: 23. November 2022 | 18-20 Uhr
Wo: KIT Campus Süd, Foyer des Präsidiumsgebäudes, Geb. 11.30
Infos & Anmeldung (Eintritt frei): https://www.irm.kit.edu/veranstaltungskalender.php/event/47545
| September 2022 |
Die Kunst in dir: Was hat die Welterkundung eines Künstlers mit BWL zu tun?
Ein Werkstattgespräch mit...
Till Velten
Künstler, untersucht anhand von Interviews unser soziales Gefüge. Er schreibt: „Kunst hat eine soziale Aufgabe wahrzunehmen, wurzelt im gesellschaftlichen Prozess und fließt dahin zurück.“ Und: im Rahmen dieses Werkstattgesprächs wird ein Kunstwerk entstehen!Prof. Dr. Oliver Spalt
Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, Finanzwirtschaft & Finanzmarkt-institutionen an der Fakultät für BWL der Universität Mannheim, fragt: Wie kann die Wirtschaft ihrer sozialen Aufgabe gerecht werden? Und wie können künstlerische Ansätze hierbei helfen?Wann:
Samstag, 24.09.2022 | 10:00 - 13:00 Uhr
Wo:
Universität Mannheim, Raum O48
Wie:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung vorab ist nicht nötig.
| Juli 2022 |
Bronnbacher & Friends
Wochenende 2022
„Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit"
Wochenende 2022
„Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit"
Am ersten Juliwochenende fand die Bronnbacher & Friends-Sommerausgabe des diesjährigen Jahrgangs in Mannheim statt.
Inspiriert durch Lyonel Feinigers Zitat „Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit“ gingen die Stipendiat*innen und Alumni an diesem Wochenende der Frage nach, was Künstler*innen zur künstlerischen Auslebung bewegt und welchen Einfluss die Kunst auf unsere Gesellschaft und uns selbst haben kann.
Das Wochenende begann mit einem geselligen Wiedersehen am Freitagabend gefolgt von einer interaktiven Podiumsdiskussion zur Notwendigkeit von Kunst, insbesondere mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und Despotismus, mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa und dem Bronnbacher Alumnus und ARD-Moskaukorrespondent Demian von Osten.
Am Samstag versuchten die Teilnehmenden durch die verschiedenen Workshopansätze Literatur (Andrea Grill), Musik (Jochen Welsch), Malerei (Carsten Fock), Kleinkunst (Matthias Goike), Schauspiel (Manuel Speck) und Tanz (William Sánchez H. und Manuela Aranguibel) der Frage nach der Notwendigkeit der Kunst für uns und die Gesellschaft auf den Grund zu gehen und aus mehreren Perspektiven zu beleuchten.
Fotos © Matthias Schaufelberger1
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| Dezember 2021 |
Einladung zum Bronnbacher Winter 2021
Im Rahmen der Veranstaltungreihe "Bronnbacher Winter" laden der Kulturkreis, die Universität Mannheim und das ZAK am KIT zu Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft und Kultur ein. Wir lernen ihre Projekte im Spannungsfeld zwischen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft kennen und erhalten einen Einblick in ihre Arbeitsweisen Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich entspannt mit den Referent*innen auszutauschen und sich über das Bronnbacher Stipendium zu informieren.
Stipendiat*innen aus dem aktuellen und aus früheren Jahrgängen, unser Kurator Konstantin Adamopoulos und Mareike Poppinga aus der Geschäftsstelle des Kulturkreises nehmen an den Veranstaltungen teil und stehen für Eure Fragen zur Verfügung
Der Bronnbacher Winter ist kostenlos und offen für alle! Wir freuen uns besonders auf Studierende und Promovierende, die sich für das Bronnbacher Stipendium interessieren.
Video Mitschnitt zur Veranstaltung am 01.12.2021 | https://vimeo.com/653792596/2d721c0ae2
Link zur Veranstaltung am 09.12.2021 | https://bit.ly/BronnbacherWinterZAK
+++ UPDATE +++ Die Präsenzveranstaltung am 9.12.2021 muss leider entfallen. Es findet stattdessen eine Informationsveranstaltung via Zoom statt. Vielen Dank für Ihr Verständnis +++
| Oktober 2021 |
Die Bewerbungsphase für den 19. Jahrgang beginnt
Bis einschließlich Sonntag, 16. Januar 2022 können sich Studierende, Promovierende und junge Absolvent*innen der Universität Mannheim und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für den 19. Bronnbacher Jahrgang bewerben.
Die ausgewählten Stipendiat*innen absolvieren in ihrem Curriculum ab März 2022 rund acht Workshopwochenenden zu verschiedenen künstlerischen Themen und erleben ein Jahr lang intensiven Austausch mit renommierten Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturszene. Kuratiert und begleitet wird das Programm von Konstantin Adamopoulos.
Bewerbungsmodalitäten und weitere Informationen hier.
| August 2021 |
Social Sculpture Award für Konstantin Adamopoulos
Am 22. August 2021 wurde Konstantin Adamopoulos, Kurator des "Bronnbacher Stipendiums – Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte", der mit 10.000 EUR dotierte Award für seine Verdienste auf dem Gebiet der "Sozialen Plastik" und seinen großen Einsatz als Kurator des Bronnbacher Stipendiums verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
Rückblick zur Veranstaltung im Garten des Stadtmuseum Düsseldorf im Kreise von Bronnbacher*innen, Freunden und Gästen im Garten des Stadtmuseum Düsseldorf unter: www.ddorf-aktuell.de
In Andenken an Joseph Beuys lobt die Social Sculpture Corporation (SSC) in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düsseldorf zum zweiten Mal den Social Scupture Award 2021 aus. Der Award, der u.a. von Katharina Sieverding, Till Velten, Johannes Stüttgen und Dr. Walter Kugler juriert wurde, ehrt Einzelpersonen und Initiativen, die sich in besonderer Weise für Teilhabe, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung einsetzen.
Mehr Informationen
| Juli 2021 |
Bronnbacher & Friends Wochenende 2021
Am 23.- 25. Juli 2021 lädt der 18. Jahrgang des Bronnbacher Stipendiums alle Alumni, Freunde und Förderer zum Sommerfest an die Universität Mannheim.
Was passiert, wenn das öffentliche Leben heruntergefahren wird und „social distancing“ unseren Alltag bestimmt? Und was macht das mit uns, als Individuen und als Gruppe? Digitale Ethik, Kunst und Begegnung sind die Themen dieses Sommerfests. Aktive Workshops gibt es dieses Jahr mit Juri de Marco (Musik), Mercedes Appugliese (Tanz), Johanna Niedermüller (Schauspiel), Carsten Fock (Malerei) und Georg Winter (Aktionskunst).
| März 2021 |
18. Jahrgang des Bronnbacher Stipendiums startet
Auftakt des diesjährigen Bronnbacher Stipendiums ist ein digitaler Begrüßungsabend mit Konstantin Adamopoulos, dem Kurator des Stipendiums, Dr. Franziska Nentwig, der Geschäftsführerin des Kulturkreises, und dem Tänzer und Choreographen Florian Bilbao am 12. März 2021.
Ein ganzes Jahr lang werden die Stipendiat*innen nun in digital und analog geplanten Workshop-Wochenenden im Dialog mit Kunstvermittler*innen, Künstler*innen, kunst- und kulturinteressierten Unternehmerpersönlichkeiten und Spitzenmanager*innen interaktiv an zeitgenössische Kunst und Kultur herangeführt, um ihre kulturellen Kompetenzen weiterzuentwickeln.
Für das diesjährige Bronnbacher Stipendium haben sich über 80 Master-Studierende und Promovierende des KIT und der Universität Mannheim beworben. Im persönlichen Gespräch mit dem Auswahlgremium hatten 32 Bewerber*innen die Gelegenheit, von sich zu überzeugen und einen der 17 Stipendienplätze zu erhalten.
| Januar 2021 |
Podcast "The Future Is Now Now" der Bronnbacher Alumni
Im Dezember startete die Podcast-Serie "The Future Is Now Now" des Bronnbacher Alumnivereins mit einem Gespräch zwischen dem Musiker Juri de Marco und dem Bronnbacher Alumnus Dr. Martin Schwemmle über das Thema "Laissez-faire: Führung neu gedacht". Das Gespräch lädt zum Reflektieren der eigenen Arbeitsweise und der etablierten Organisationsformen ein und kann unter https://anchor.fm/the-future-is-now-now angehört werden und ist auf allen gängigen Podcastplattformen verfügbar.
In der Podcast-Serie treten regelmäßig starke Persönlichkeiten aus Kunst und Wirtschaft in den Dialog, um eine Vision für die Zukunft zu entwickeln. Es gilt Perspektiven zu wechseln, neue Lösungen zu suchen, Impulse zu setzen und zu inspirieren.
Weitere Folgen widmeten sich der dinglichen Bedeutung von Transformation (mit der Dirigentin Anna Sophie Brüning und dem Unternehmer Christopher Veit), von Kultureller Bildung (mit der Psychologin Catrin Adams und dem Schauspieler und Organisationsberater Michael Müller) und von Nachhaltigkeit (mit Hubertus Drinkuth und Ilija Trojanow).
Weitere Informationen
| Dezember 2020 |
Bronnbacher Winter extended
Kunst x Digitalität x Wirtschaft
Online-Infoabende & virtuelles Get-together zum Bronnbacher Stipendium
9. und 10. Dezember 2020, jeweils 19.15 Uhr via Zoom
Um mehr zur Idee, zu Ablauf und Bewerbung des Bronnbacher Stipendiums zu erfahren und ins Gespräch zu kommen, sind alle Interessenten herzlich zum „Bronnbacher Winter“ eingeladen. Neben Impulsen und Diskussionen zu Führung und Kunst im Zeichen digitaler Transformation erwartet Sie die Möglichkeit, sich mit aktuellen Stipendiat*innen, dem Kurator und Alumni/ae des Programms in kleinen Runden auszutauschen. Um Anmeldung wird gebeten.
Tag 1: Mittwoch, 9. Dezember 2020, 19.15 Uhr
Kunst und Führung im Zeitalter digitaler Transformation
Impulse von Christian von Burkersroda (Kulturkreismitglied und Geschäftsführer, Partner und Berater bei VON BURKERSRODA, DUMDEI & PARTNER, Hamburg) und Clara Ehrenwerth (Autorin, Künstlerin und Geschäftsleiterin machina eX Kollektiv, Berlin) zu „Digitaler Führung“ und „künstlerischer Arbeit zwischen Theater, Computerspiel und Lockdown“ mit anschließender Gesprächsrunde und Break-outs.
Link zum Video-Mitschnitt der Veranstaltung
Tag 2: Donnerstag, 10. Dezember 2020, 19.15 Uhr
Live-Launch Bronnbacher Podcast und Q&A zum Stipendium
Premiere der Pilotfolge des Bronnbacher Alumni-Podcasts mit Kurzvorstellung des Stipendiums und direkten Gesprächsangeboten und Break-outs für Interessierte und Bewerber*innen.
Link zum Video-Mitschnitt der Veranstaltung
Ganze Pilotfolge des Podcast unter: https://youtu.be/7WeGcadeFRY
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Bewerbung!
Kontakt und Information zur Bewerbung
| November 2020 |
Ausschreibung für den 18. Jahrgang gestartet
Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Wertschätzung für Kunst und Kultur zu zeigen und deren Bedeutung für unsere Gesellschaft zu verstehen. Das "Bronnbacher Stipendium - Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte" stärkt die kulturellen Kompetenzen ausgewählter künftiger Führungskräfte bereits als Studierende, damit diese als spätere Entscheider auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Bis einschließlich Sonntag, den 17. Januar 2021 können sich Studierende, Promovierende und junge Absolvent*innen der Universität Mannheim und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für den 18. Jahrgang des Exzellenzprogramm des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft bewerben. Die Stipendiat*innen erhalten die Chance, begleitet von einem externen Kurator, ein Jahr lang an einem intensiven Austausch mit renommierten Persönlichkeiten aus der Kulturszene teilzunehmen.
Das Programm soll mit einem Eröffnungswochenende im Kloster Bronnbach ab März 2021 starten. Im Vordergrund steht die reale Begegnung mit Kunst und Kultur. Abhängig von der aktuellen Situation im Kontext der COVID-19-Pandemie wird das Programm aus virtuellen und analogen Workshops bestehen.
Bewerbungsmodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier.
| August 2020 |
BRONNBACHER & FRIENDS: Reingezoomt
Die Bronnbacher Alumni haben den digitalen Kunstraum "Reingezoomt" konzipiert, um die Künstler/innen und Kulturschaffende zu unterstützen, mit denen sie zusammenarbeiten:
Die Räume unseres täglichen Miteinanders haben sich fundamental verschoben, gar aufgelöst – aber neue Räume entstehen. Dieses Phänomen wollen wir gemeinsam mit Künstlern unterschiedlicher Genres im Wechsel erkunden und gestalten. Hierzu laden wir zweiwöchentlich in den virtuellen Raum ein, um an einem Konzert, einer Performance oder einer Mal-Session teilzunehmen.
Das Eintrittsgeld von 11 Euro kommt vollumfänglich den Künstlern zugute.
Die Teilnahme ist per Zoom Videokonferenz möglich.
Tickets, ausführliche Programminformationen und aktuelle Daten finden Sie hier:
www.bronnbacher-alumni.de/reingezoomt
Sonderedition im August: "Reingezoomt for Kids"
Sonntag, 30. August, 15 Uhr
Nach dem Regen
Theaterstück für Kinder ab 3 Jahren.
Mit Désirée von Delft und Joeri Burger.
Text und Regie Jacoub Eisa.
Zum Programmheft
| April bis Juli 2020 |
Bisher bei "Reingezoomt - Digitaler Kunstraum":
Mittwoch, 15. Juli, 20 Uhr
Tina Sauerländer
Kunst 2.0 - Zum Potenzial digitaler Technologien in Kunst und Kultur
Mittwoch, 1. Juli, 20 Uhr
Georg Winter
Perfomance Kunst: Home Stunts für Anfänger. Mitmachen ausdrücklich erwünscht!
Mittwoch, 17. Juni, 20 Uhr
Leonard Fu
Digitales Violinkonzert eines Ausnahmetalents
Mittwoch, 3. Juni, 20 Uhr
Florian Bilbao
Ballet d'action. Ein digitaler Tanzabend im Lichte der Be- und Entgrenzung tänzerischer Bewegung
Mittwoch, 20. Mai, 20 Uhr
Max-Lukas Hundelshausen
Elektronische Musik: MAXIMEDES stellt exklusiv sein neues Projekt MAYJIA vor
Mittwoch, 6. Mai
Carsten Fock
Digitale Führung und Künstlergespräch in der CCA Gallery in Andratx, Mallorca
Mittwoch, 22. April 2020
John Eckhardt - "XYLOBIONT" Kontrabass Solo live aus Zentralschweden
| März 2020 |
Impressionen vom Bronnbacher*innen & Friends Jahrestreffen 2020
Vom 28. Februar bis 1. März 2020 fand das Jahrestreffen "Bronnbacher*innen & Friends" in der Universität Mannheim als finale Veranstaltung des 16. Jahrgangs des "Bronnbacher Stipendiums - Kulturelle Bildung für künftige Führungskräfte" statt. Das Netzwerktreffen markiert zugleich den Start des neuen 17. Jahrgangs in ihr Stipendienjahr.
Unter dem Leitthema "In welcher Welt wollen wir leben? Kunst & Kultur im Spannungsfeld von Gesellschaft, Ökologie und Ökonomie" begeisterte das Programm aktive und ehemalige Bronnbacher*innen, Freunde und Förderer des Stipendiums mit einem Impulsvortrag und einer spannenden Podiumsdiskussion. Es folgten Workshops in den Kunstfeldern Malerei, Tanz, Theater, Dramaturgie und Musik sowie ein "Care Walk" durch die Innenstadt Mannheims.
| Januar 2020 |
Bronnbacher*innen & Friends Jahrestreffen 2020
Vom 28. Februar bis 01. März 2020 findet das Jahrestreffen "Bronnbacher*innen & Friends" 2020 in Mannheim statt. Das Programm steht in diesem Jahr unter dem Leitthema: "In welcher Welt wollen wir leben? Kunst & Kultur im Spannungsfeld von Gesellschaft, Ökologie und Ökonomie".
Anmeldeschluss war der 31.01.2020.
Programm
Freitag, 28.02.2020
Empfang ab 18:30 Uhr
Auftaktveranstaltung ab 19:30 Uhr
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Impulsvortrag durch Univ.-Prof. Mag. PhD. Elke Krasny (Akademie der bildenden Künste Wien)
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Podiumsdiskussion mit PD Dr. Lisa Schmalzried (Wissenschaftliche Leiterin des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik), Prof. Dr. Wolfgang Rüdiger (Künstlerischer Leiter Ensemble Aventure und Leiter der Studienrichtung Musikpädagogik/künstlerisch-pädagogische Ausbildung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf) und Dr. Matthias M. Hampel (Director and Member of the Management bei Strategy&/PwC) unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Spalt (Universität Mannheim)
Samstag, 29.02.2020
Workshops am ab 09:00 Uhr
Optionales Abendessen ab ca. 20 Uhr
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Carsten Fock – Mut sich auszudrücken (Malerei)
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Mercedes Appugliese – Der Körper als Kommunikationsinstrument (Tanz)
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Julia Warnemünde – Texte, Stimmen und Geräusche werden zu einem Hörspiel (Dramaturgie)
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Annette Winker & Hanna Schüly-Binder – Aus (un)konventionellen Instrumenten entsteht Musik (Experimentelle Improvisation)
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Univ.-Prof. Mag. PhD. Elke Krasny – Wer kümmert sich um die Stadt, „Care Walk“ zu urbanen Zusammenhängen
Sonntag, 01.03.2020
Brunch ab 10:00 Uhr
| November 2019 |
Workshop-Impressionen des 16. Jahrgangs
| September 2019 |
Fördert die Auseinandersetzung mit den Künsten Führungskompetenzen?
In dem Projekt "Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?" untersuchen Prof. Dr. Barbara Lämmlein und Dr. Ulrike Gerdiken, Frankfurt University of Applied Sciences, im Rahmen des Forschungsfonds Kulturelle Bildung, ob und wie sich künstlerisch-ästhetisches Arbeiten auf das Selbstverständnis zukünftiger Führungskräfte auswirkt. Dazu werden unter anderem Studierende des "Bronnbacher Stipendiums - Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte" befragt.
Der Einsatz von Kultureller Bildung ist in der Personalentwicklung angekommen: Gerade bei der Entwicklung persönlicher, kreativer und sozialer Kompetenzen wird der praktischen wie theoretischen Auseinandersetzung mit den Künsten eine besondere Wirksamkeit zugesprochen. Neben dem Einsatz in der Ausbildung gibt es bereits Beispiele renommierter Unternehmen, die auf eine entsprechende Fortbildung mit Kunst und Kultur bei der Qualifizierung von Führungskräften setzen.
Ob und wie sich Kulturelle Bildung – als Bildung mit und durch Kunst und Kultur – tatsächlich auf Führungsqualifikation und -qualität auswirkt, will das seit Ende 2018 laufende Forschungsprojekt „Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?“ untersuchen. Das zweijährige Projekt wird durch den Forschungsfonds Kulturelle Bildung des Rates für Kulturelle Bildung e. V. gefördert mit Finanzierung seitens der Karl Schlecht Stiftung. Projektpartner ist die Frankfurt University of Applied Sciences mit Prof. Dr. Barbara Lämmlein, Dr. Ulrike Gerdiken und Hannah Lutz am Fachbereich Wirtschaft und Recht.
Zwei studentische Gruppen im Vergleich
Die Wissenschaftlerinnen führen mit zwei studentischen Gruppen über ein Jahr hinweg eine empirische Studie durch. Die eine Gruppe nimmt am Exzellenzprogramm für Studierende, dem „Bronnbacher Stipendium“, teil, das der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. 2004 ins Leben gerufen hat. Diese Stipendiaten setzen sich in einem zweisemestrigen Workshop-Programm mit den verschiedenen Künsten auseinander. Die andere Gruppe besteht aus Studierenden des Masterstudiengangs „Leadership (Master of Arts)“ an der Frankfurt University of Applied Sciences, die sich in keinem gesonderten Programm mit den Künsten befassen.
In Interviews erheben die Forscherinnen, wie sich die Teilnehmer im Rahmen ihres Ausbildungsprogramms in Bezug auf gute Führung äußern und entwickeln – das heißt hinsichtlich ihrer kreativen, ethisch-moralischen und sozial-kommunikativen Kompetenzen als Voraussetzung für „Good Leadership“. Die Ergebnisse werden aus kulturpädagogi-scher, betriebswirtschaftlicher und kommunikationspsychologischer Sicht ausgewertet.
Ziele und Ergebnisse
Bis Ende 2019 erarbeiten Lämmlein, Gerdiken und Lutz zunächst theoretische Grundlagen zu ethisch-moralischen und sozial-kommunikativen Kompetenzen sowie zum Kreativitätsbegriff und zum Begriff „Good Leadership“. Nachfolgend wird untersucht, welche Erwartungen Unternehmen, Ausbildungsstätten und Teilnehmende an Programme stellen, die Inspiration, Kreativität, Kommunikation und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel fördern sollen, und inwieweit künstlerische Angebote diese Erwartungen erfüllen können. Zum Abschluss der Untersuchung Ende 2020 können im besten Fall aus den Ergebnissen Konsequenzen für die Konzeption von Programmen zur Führungskräftequalifizierung abgeleitet werden. Hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen und Unternehmen erhalten damit eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die weitere Entwicklung und Spezifizierung einer Qualifizierung von Führungskräften durch die Auseinandersetzung mit den Künsten.
(Pressemitteilung, Rat für Kulturelle Bildung e. V., 23.09.2019)
Weitere Informationen und Videobeitrag
| September 2019 |
6. Bonameser Gespräch: "Der emotionale Einfluss in der Führung: Emotional Intelligence in Leadership?"
Gemeinsam mit Friedrich von Metzler lädt der Kulturkreis ausgewählte Unternehmer- und Führungspersönlichkeiten sowie Absolventen seines Bildungsprogramms "Bronnbacher Stipendium - Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte" im Rahmen der Bonameser Gespräche jährlich zum offenen Gedankenaustausch über drängende Fragen in Wirtschaft und Gesellschaft ein.
Das 6. Bonameser Gespräch findet am 11. September 2019 zum Thema "Der emotionale Einfluss in der Führung: Emotional Intelligence in Leadership?" im Haus Bonames des Bankhauses von Metzler für geladene Gäste statt. Auf dem Podium diskutieren Kathrin Menges (selbständige Unternehmerin und frühere Personalvorständin der Henkel AG), Dr. Kati Najipoor-Schütte (Leiterin der CEO-Praxisgruppe bei Egon Zehnder) mit Philipp Bremer (Associate bei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP und Bronnbacher Stipendiat des 14. Jahrgangs) und Wilfried Porth (Vorstandsmitglied der Daimler AG und Vorsitzender des Arbeitskreises Kulturelle Bildung des Kulturkreises) über emotionale Intelligenz als Schlüsselkompetenz für exzellente, zeitgemäße Führung.
| April 2019 |
"Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?"
Theoretische Grundlagen und didaktische Konzepte für eine kulturpädagogische Führungskräftequalifizierung
In dem Projekt "Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?" untersuchen Prof. Dr. Barbara Lämmlein und Dr. Ulrike Gerdiken, Frankfurt University of Applied Sciences, im Rahmen des Forschungsfonds Kulturelle Bildung, ob und wie sich künstlerisch-ästhetisches Arbeiten auf das Selbstverständnis zukünftiger Führungskräfte auswirkt. Dazu werden unter anderem Studierende des "Bronnbacher Stipendiums - Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte" befragt.
Weitere Informationen
Im "Forschungsfonds Kulturelle Bildung" (2018 bis 2021) steht die spezifische Qualität von Angeboten Kultureller Bildung in der Praxis und ihrer Voraussetzungen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Der Forschungsfonds ist ein Projekt des Stiftungsverbundes Rat für Kulturelle Bildung e. V., gefördert von der Stiftung Mercator und der Karl Schlecht Stiftung.
Das Bronnbacher Stipendium ist ein Exzellenzprogramm des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. Es wird von der BASF SE, der Daimler AG und der Karl Schlecht Stiftung sowie weiteren Förderern unterstützt.
| Januar 2019 |
Anmeldung Bronnbacher & Friends Jahrestreffen 2019
Das Bronnbacher & Friends Jahrestreffen 2019 findet vom 22. bis 24. Februar in Mannheim statt. Eingeladen sind alle Bronnbacher Alumni, Kulturkreismitglieder sowie Freunde des Stipendiums.
Die Anmeldung ist ab sofort hier möglich!
Programm:
Freitag 22.02.19
19.00 Empfang
19.30 Eröffnung der Abendveranstaltung mit Michael Heinz, BASF-Vorstand, zum Thema "Dreifache Bilanzierung, finanziell, sozial, kulturell“.
20.00 Impulsvortrag zum Thema "Hat der Westen sein Versprechen gebrochen?" mit Stefan Weidner.
21.30 Ausklang
Samstag 23.02.19
09.30 Beginn der Workshops
16.30 Ende der Workshops
16.45 Präsentationen der Workshopsergebnisse
20.00 Abendessen mit anschließender Bronnbacher Bain Night
Sonntag 24.02.2019
10.00 Brunch
13.00 Verabschiedung und Ausklang
Workshops:
Carsten Fock - Malerei
Die Teilnehmer werden lernen mit Farbe, Leinwand und Pinsel zu arbeiten. Voraussetzung ist weniger die beste Technik, als viel mehr die Begeisterung und der Mut dazu, sich mit den gegebenen Materialien auszudrücken. Die Endergebnisse werden dann abschließend den anderen Workshop-Teilnehmern präsentiert.
Andras Sass - 3D Animationen mit After Effects
Bei diesem Workshop werden Teilnehmer selbst Animationen mit Hilfe von After Effects erstellen. Diese Videokunst soll anschließend im Rahmen einer Lichtershow auf ein dreidimensionales Objekt projiziert werden, um die Wirkung von zweidimensionalen Bildern auf dreidimensionalen Objekten entdecken zu können. Hinweis: Alle Teilnehmer brauchen einen Laptop und müssen sich vor dem Workshop Adobe After Effects runterladen – gerne kann man die entsprechende kostenlose Testversion verwenden.
Thilo Grawe - Performance (Audio-Walks)
Audio-Walks eröffnen ein Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz.Audio-Walks treffen einen Nerv der Zeit, weil sie eine Situation herstellen, in der Zuhören plötzlich wieder möglich wird – in der ich mich auf eine zunächst fremde Person einlassen muss. Es geht darum, das Ineinandergreifen von Stimme/Wege/Erzählung/Sprache/Musik/Emotion und Soundeffekten anhand der Performance "versprechen" (in all seinen Wortbedeutungen!) auszuprobieren.
Annette Winker und Hanna Schuely - Neue Musik
Wir beschäftigen uns mit Experimenteller Musik und entwickeln während des Workshops im Zusammenspiel der Teilnehmenden ganz unterschiedliche Arten von Improvisationen. Es geht darum, vielerlei Potentiale zu entdecken, indem wir mit Klängen experimentieren und das Bewusstsein für Klang erweitern und sensibilisieren. Eigene Instrumente sind sehr willkommen. Musikalische Vorkenntnisse sind dennoch nicht erforderlich. Zusätzliche Klangerzeuger konventioneller und unkonventioneller Art bringen wir mit, die eigene Stimme kann ebenfalls eingesetzt werden.
Max-Lukas Hundelshausen - Elektronische Musik
Max-Lukas Hundelshausen ist ein trotz seines jungen Alters bereits vielfach ausgezeichneter, hochtalentierter Komponist und Tonmeister. Sein Interesse liegt in der ästhetischen Verknüpfung von elektronischer Klangtransformation mit experimenteller Instrumentalkomposition. Dabei werden Spannung, Form und Struktur neu bearbeitet. So verbinden sich seine Schwerpunkte: Komposition, Aufnahmeleitung, Editing, Mixing und Produktion. Im Workshop werden die Teilnehmer selber aktiv werden, indem selbst aufgenommene Klänge elektronisch verändert und abgemischt werden. Durch eine spezielle Software können die dabei entstehenden Stücke im Raum erfahrbar werden.
| Dezember 2018 |
Die Bewerbungsphase für den 16. Jahrgang des Bronnbacher Stipendiums hat begonnen:
Weitere Informationen zu Stipendium und Bewerbung hier
| September 2018 |
5. Bonameser Gespräch
17. Oktober 2018
Haus Metzler
"Ethisches Handeln – Voraussetzung oder Hemmnis für unternehmerischen Erfolg"
Podium:
Dr. Antje von Dewitz, Geschäftsführerin der VAUDE Sport GmbH & Co. KG, Tettnang
Prof. Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group und stellvertretender Vorsitzender des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V.
Wilfried Porth, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, Vorsitzender des Arbeitskreises Kulturelle Bildung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft e. V.
Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher, Präsident der Hochschule für Philosophie München
Lisa Hilleke, Beraterin und Projektkoordinatorin für NGOs, Bronnbacher Alumna
| August 2018 |
Das Bronnbacher Stipendium – Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ermöglicht jährlich etwa 20 ausgewählten Studierenden der Universität Mannheim und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die Teilnahme am Exzellenzprogramm „Bronnbacher Stipendium – Kulturelle Kompetenz für künftige Führungskräfte“. Die Studierenden haben ein Jahr lang die Möglichkeit, sich studienbegleitend in vielfältigen Workshop- und Veranstaltungsformaten mit unterschiedlichsten Kunstsparten von Architektur über Bildende Kunst, Musik bis hin zu Theater und Tanz auseinanderzusetzen. Das Programm führt die Stipendiaten mit Künstlern und Kulturschaffenden zusammen, gibt Einblicke in künstlerische Prozesse und bietet kreative Ansätze für künftige Führungsaufgaben in der Wirtschaft. Der Kulturkreis befragte Elisabeth Loeser, die für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Bronnbacher Stipendium betreut, nach ihrer Einschätzung zum ersten, gemeinsamen Stipendienjahr.
Kulturkreis: Seit 2017 steht das Bronnbacher Stipendium nun auch Studierenden der MINT-Fächer am KIT offen. Warum ist es für Ihr Institut interessant, Ihren Studierenden das Bronnbacher Stipendium anzubieten?
Elisabeth Loeser: Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung. Neben der fachlichen Ausbildung spielt dabei auch die Entwicklung von überfachlichen Kompetenzen eine sehr wichtige Rolle – insbesondere am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale, wo die Koordination des Programms am KIT verortet ist. Hier gibt es bereits ein umfangreiches und vielseitiges Lehrangebot für Studierende aller Fachrichtungen, das auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen abzielt. Das Bronnbacher Stipendium passt perfekt zu uns, da es viele Aspekte beinhaltet, auf die wir mit unseren Angeboten Wert legen: Interdisziplinarität, Interkulturalität, Verantwortung und Nachhaltigkeit, Orientierung für Studium, Beruf und Gesellschaft.
Welche Reaktionen haben Sie aus dem Kreis der Studierenden erfahren, als erstmals für das Programm an Ihrer Hochschule geworben wurde?
Es kamen sehr viele interessierte Rückfragen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das Bronnbacher Stipendium dort auf große und wachsende Resonanz stößt. Manche Bewerberinnen und Bewerber kamen bisher nur als Konsumenten in Berührung mit Kunst und sind interessiert daran, selbst aktiv zu werden und ihren Horizont zu erweitern. Andere sind bereits seit ihrer Kindheit leidenschaftlich künstlerisch oder kulturell aktiv. Sie reizt in der Regel vor allem der direkte Austausch mit (anderen) Kunstschaffenden.
Ihre Hochschule hat ein naturwissenschaftliches, technisches Profil. Gab es zunächst auch Berührungsängste zu einer dezidierten Befassung mit Kunst und Kultur im Rahmen des Studiums?
Der vermeintliche Gegensatz Ingenieur- und Naturwissenschaften versus Kunst und Kultur? Ich glaube, diese Annahme ist stärker in manchen Köpfen als in der Realität vertreten. Sicherlich gibt es bei manchen Berührungsängste, aber die zukünftigen Forscher- und Ingenieurgenerationen müssen ebenso flexibel wie kreativ und innovativ sein.
Welche Rückmeldungen der Stipendiaten aus dem ersten gemeinsamen Stipendienjahr, das zwei Universitäten zusammenführte, haben Sie erhalten?
Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv. Den Studierenden und Promovierenden bleiben besonders intensive Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern und neue, ungewohnte Erfahrungen in der aktiven kreativen Betätigung in Erinnerung. So mancher ist auch über seinen eigenen Schatten gesprungen. Natürlich gab es auch kritische Anmerkungen. Dies betrifft zum Beispiel die räumliche Distanz zwischen Karlsruhe und Mannheim, die erstmal in der Theorie nicht so groß klingt, aber in der Praxis leider manche gemeinsame Aktivität außerhalb des Programms vereitelt. Und bei einem Förderzeitraum von einem Jahr, der jeweiligen Erwartungshaltung sowie individuellen Kunstvorliebe stellt auch nicht jedes Wochenende einen neuen Höhepunkt dar. Aber gerade darin sehe ich Stärken des Programms: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten lernen den Umgang mit Dingen, die ihnen vielleicht nicht gefallen, sie lernen Offenheit für Entwicklungen, Resilienz, wenn Prozesse anders laufen als geplant, Sensibilität für Bedürfnisse und Meinungen anderer und vor allen Dingen gibt es viel Raum für Reflexion. Da gibt es viele Parallelen zu künstlerischen Tätigkeiten.
Sie betreuen am ZAK auch andere Förderprogramme als zusätzliche Bildungsangebote des KIT. Welche Besonderheiten und Werte sind Ihnen persönlich am „Bronnbacher Stipendium – Kulturelle Kompetenz für Führungskräfte“ wichtig?
Neben den Begleitstudia, Qualifikationsmodulen, dem Studium Generale u. a. bieten wir am ZAK verschiedene Förderprogramme zur Persönlichkeits- und Karriereentwicklung an. In diesen gibt es Seminare und Workshops, in denen die Titel bereits verraten, mit welcher Kompetenz oder erlernten Methodik die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Idealfall den Raum am Ende verlassen. Das ist beim Bronnbacher Stipendium anders: Ich schätze es sehr, dass Studierende und Promovierende Zeit und Energie für etwas investieren, das scheinbar erstmal keinem konkreten Nutzen besitzt und sich anderer Herangehensweisen bedient. Kunst kann so viel – aber sie muss nicht. Darüber hinaus hatte ich gerade bei den Alumni-Wochenenden den Eindruck, dass die Bronnbacher ein großes Gemeinschaftsgefühl verbindet. In Mannheim gibt es bereits eine große Zahl an Bronnbacher Alumni. Es wäre toll, wenn in Karlsruhe mit jedem neuen Jahrgang ein ähnliches Netzwerk wachsen würde.
Das Interview ist im Kulturkreis Magazin No 62 veröffentlicht.